Mittwoch, 30. September 2015

Inside-IT: Telefonie-Flatrate soll "Grundrecht" werden


Telefonie-Flatrate soll "Grundrecht" werden

Festnetzanschlüsse mit Telefonieflatrate sollen nach dem Willen des Bakom ab 2018 Teil der Grundversorgung werden.
 
Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat eine Revision der Verordnung über Fernmeldedienste (FDV) in die Vernehmlassung gegeben. Interessierte Kreise können bis zum 1. Dezemberihre Meinung zu den geplanten Änderungen abgeben. Laut Bakom sollen die Änderungen die Grundversorgung im Fernmeldebereich an die verschiedenen Bedürfnisse der Schweizer sowie an die technologische Entwicklung anpassen.
 
Bei der Grundversorgung geht es um das Kommunikations-Mindestangebot, dass der Inhaber der Grundversorgungskonzession - bis Ende 2017 ist das Swisscom - jedem Bewohner der Schweiz zur Verfügung stellen muss. Ab 2018, so der Revisionsentwurf, soll dazu ein Festnetztelefonanschluss gehören, in dessen Preis sämtliche Anrufe ins schweizerische Fest- und Mobilfunknetz inbegriffen sind. Der Preis soll nicht höher als 27,20 Franken pro Monat sein. Zur Grundversorgung soll auch ein Internetanschluss mit 3000/300 Kbit/s (gegenwärtig sind es 2000/200 Kbit/s) gehören. Dieser muss auch ohne Telefonanschluss angeboten werden und darf nicht mehr als 44.85 Franken kosten. Eine Kombinationder beiden soll nicht teurer als 58.75 Franken werden.
 
Aus für Analog, ISDN, Fax und öffentliche Telefonzellen
Gleichzeitig soll der Grundversorger ab 2018 keine Analog- oder ISDN-Telefonieanschlüsse mehr anbieten müssen. Auch Datenübertragung über Schmalband, Faxanschlüsse oder die Bereitstellung mindestens einer öffentlichen Sprechstelle pro Schweizer Gemeinde soll nicht mehr zu den Aufgaben des Grundversorgers gehören. Für hörbehinderte Menschen muss er dafür neu einen Vermittlungsdienst in Gebärdensprache über Videotelefonie zur Verfügung stellen. Die derzeitigen Dienste für Behinderte – der Transkriptionsdienst und SMS-Vermittlungsdienst für Hörbehinderte und der Verzeichnis- und Vermittlungsdienst für Sehbehinderte und Personen mit eingeschränkter Mobilität – sollen trotzdem Teil der Grundversorgung bleiben.
 
Wie erwähnt ist die Grundversorgung gegenwärtig Aufgabe von Swisscom. Theoretisch könnte ab 2018 auch ein anderes Telekommunikationsunternehmen diese Konzession übernehmen - praktisch dürfte dies aber kaum der Fall sein. Swisscom wiederum kann es sich als Unternehmen im Bundesbesitz nicht leisten, sich nicht um diese Konzession zu bewerben. (hjm)
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Tesla’s Model X Has A Bio Weapon Defense Mode Button (Seriously) | TechCrunch

http://techcrunch.com/2015/09/29/teslas-model-x-has-a-bio-weapon-defense-mode-button-seriously/?ncid=rss&utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+Techcrunch+%28TechCrunch%29


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Freitag, 25. September 2015

AdCubum macht weiteren Expansionsschritt



AdCubum macht weiteren Expansionsschritt

Gestern in Luzern: Holger Rommel (COO), René Janesch (CEO), Daniel Wenger (Verkaufsleitung) und Oliver Felder (Leiter Standort Luzern) posieren für die Presse. (Foto: Christoph Hugenschmidt)
 
"Warum nach Zürich pendeln?" Der St. Galler Softwarehersteller eröffnet eine Niederlassung in Luzern. Der Hersteller von Software für Krankenkassen verfolgt die Idee, in den Sachversicherungsmarkt zu expandieren, hartnäckig weiter.
 
Letzten Samstag feierte AdCubum den Abschluss der ersten Etappe des riesigen Software-Projekts beim Grosskunden SUVA.Gestern nun eröffnete der Softwarehersteller eine Niederlassung in Luzern. Die St. Galler haben nun sechs Niederlassungen, darunter eine in Stuttgart, und beschäftigen 240 Mitarbeitende. Das Ende der Fahnenstange soll dies nicht sein, wie CEO René Janesch heute im Gespräch mit inside-it.ch sagte.
 
Aktuell beschäftigt AdCubum rund 10 Mitarbeitende in Luzern. Sie arbeiten vor allem an Lösungen für Kollektivversicherer - angesichts der auch geografischen Nähe zu SUVA ist das nur logisch. Der Standort Luzern könnte bis auf 30 Mitarbeitende wachsen, sagte Janesch. Die Hoffnung, in Luzern Software-Ingenieure und -Ingenieurinnen zu finden, war der Hauptgrund für den
Gang in die Innerschweiz. "Viele pendeln nach Zürich. Das ist nun nicht mehr nötig - wir bieten ihnen einen sicheren Hafen", so Janeschs Werbespot.
 
Kecke Expansionspläne
Janesch und seine Leute wissen sehr genau, dass der Schweizer Krankenkassenmarkt beschränkt ist. AdCubum hat einen hohen Marktanteil von vielleicht 50 Prozent - das Wachstum des Softwareherstellers im Kernmarkt hat deshalb natürliche Grenzen.
 
Neue Geschäfte peilt AdCubum im Markt der Kernsoftware für Sachversicherer an. Hier hat AdCubum erst einen Kunden gewonnen, nämlich Generali. Man sei mit weiteren potentiellen Kunden im Gespräch, sagt Janesch. Er hofft, noch dieses Jahr bei einem weiteren Kunden ein "Proof of Concept" abliefern zu können.
 
Ausserdem hält man an der Idee fest, im potentiell riesigen deutschen Markt Fuss zu fassen. Das Projekt ist nicht neu, sprach doch schon vor fünf Jahren der damalige AdCubum-CEO Richard Heinzer von der möglichen Expansion nach Deutschland. (hc)


Donnerstag, 24. September 2015

Prämien steigen 2016 um 4 Prozent

Link zum Artikel: http://www.nzz.ch/schweiz/krankenkassenkosten-1.18618980

Gesendet aus der iPhone-App der «Neuen Zürcher Zeitung»: http://itunes.apple.com/ch/app/nzz.ch/id345569411?mt=8


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Inside-IT: Swisscom schnappt sich Zürcher E-Health-Deal

Swisscom schnappt sich Zürcher E-Health-Deal

Für die Einführung des Elektronischen Patientendossiers (EPD) im Kanton Zürich haben die Gesundheitsdirektion und die Leistungserbringer vor einem Jahr den Trägerverein ZAD gebildet. Dieser hat nun Swisscom Health als Partner für den Aufbau und den Betrieb einer EPD-Gemeinschaft ausgewählt. Kern derGemeinschaft ist eine zentrale Plattform, an die sich Leistungserbringer wie Spitäler, Pflegeheime oder Apotheken anschliessen können, um gegenseitig Daten auszutauschen. Andererseits können die Versicherten über diese Plattform ein eigenes Elektronisches Patientendossier eröffnen und verwalten, wie der Trägerverein ZAD heute mitteilt.
 
Die Plattform biete über das EPD hinaus Möglichkeiten, um die Zusammenarbeit der Leistungserbringer zu unterstützen und den Versicherten gesundheitsbezogene Dienstleistungen anzubieten. Die notwendige Infrastruktur kann über "nutzbringende Mehrdienste" mitfinanziert werden, heisst es in der Mitteilung weiter.
 
Diese Mehrdienste hätten keinen direkten Bezug zum Patientendossier und werden ausschliesslich von den Leistungserbringern genutzt und angeboten, wie Samuel Eglin, Präsident des Trägervereins, auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Denkbarseien etwa Rezeptausstellungen durch Ärzte, Terminreservationen in Spitälern oder die elektronische Rechnungsstellung. Swisscom hat diesen März H-Net übernommen, der auf genau solche Dienste spezialisiert ist.
 
Mit dem technischen Aufbau der Plattform soll laut Eglin Anfang 2016 begonnen werden. In verschiedenen Schritten sollen zunächst die Mehrwertdienste aufgeschalten werden. Das EPD selbst kann erst auf die Plattform geladen werden, wenn die Ausführungsbestimmungen des Bundes vorliegen und die Rahmenbedingungen des Bundes bekannt sind. (sda/kjo)

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